2. Schritt: Nach sicherem Halten des AB Heranführen an das Halten unter Zug/Druck mit Hilfe einer „Rackelleine“.

  • Zwang e: Unter Zureden und mit unterstützenden Handgriffen wird der Hund angeleitet, den AB auch dann zu halten, wenn Zug und Druck auf den AB ausgeübt wird. Nach wenigen Übungsdurchläufen gewinnt der Hund Spaß daran, über einen Teil seiner Muskulatur Widerstände zu setzen.     

3. Schritt: Sofern der AB mit Rackelleine sicher bei Sitzstellung im Fang des Hundes ruht, schaltet man in den Modus „Laufen mit gleichzeitigem Halten des AB“.

  • Zwang f: Nicht wenige Hunde brechen für kurze Zeit vollkommen zusammen. „Halten und Laufen – `Huch` – das kann ich aber gar nicht!“. Dabei ist eigentlich nur leichtes Ziehen an der Führerleine unter sehr viel Zuspruch nötig.

Verwendete Kommandos: „Halt Fest!“ und „Komm!“

 

4. Schritt: Konsequentes Tragen des AB in allen Lebenslagen, begleitet von der langen (15 m) Rackelleine, über die immer wieder am AB (jetzt aus Holz) gezogen wird.

  • Zwang g: Ein über Sitz und Halten gut vortrainierter Hund benötigt wenig Druck oder Zwang, den AB sicher zu führen. Die meisten Hunde genießen diese Arbeit und freuen sich – ähnlich wie ein Kaltblutpferd beim Holzrücken – richtig in die „Eisen gehen“ zu können.

Verwendete Kommandos: „Halt Fest!“ und „Komm!“

 

5. Schritt: Der AB wird durch diverse Gegenstände – Arbeitshandschuhe, Pullover, Rehläufe, Rehdecken – ersetzt.

  • Zwang h: Alle Gegenstände müssen in Sitzstellung gehalten werden (evtl. wieder Aufdrücken des Fanges), erst dann wird jeweils in den Laufmodus mit sich anschließender Rackelleine übergegangen. Auch hier kann man erkennen, dass nur noch sehr wenig Zwang nötig ist. Dem Hund wird sehr schnell klar, dass er sich unter leicht veränderten Bedingungen, im gewohnten Fahrwasser befindet. Die Zusammenarbeit mit dem Führer beginnt sichtbar Spaß zu machen.

 

Verwendete Kommandos: „Halt Fest!“ und „Komm!“

 

Zwischendurch: Führerfährte, Freiverlorensuche, Tennisballspiele und Rückwärtiges Schicken werden als gänzlich zwangloses Training begleitend zum Zwangsapport betrieben. Diese „Arbeiten“ sind so konzipiert, dass sie ausnahmslos ohne Druck auskommen und nur Spaß machen – Führer und Hund. Diese Übungsabläufe sind ungeheuer wichtig, da der Hund zwischendurch diese freudige Entlastung braucht. Sobald der 6. und letzte Schritt meines Zwangsapports abgeschlossen ist, baue ich ihn in die Fächer Führerfährte, Freiverlorensuche, Tennisballspiele und Rückwärtiges Schicken ein und habe einen fertigen Hund!

 

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