Januar 2016

 

Sehr geehrter Herr Strohmeyer,

 

vielen Dank zunächst für Ihre Antwort und bitte entschuldigen Sie  die verspätete Rückmeldung.

 

Seit dem 21.12.2015 ist nun ein Wachtelhundrüde (Paul) Mitglied unserer Familie und bisher läuft alles ziemlich gut.

 

Bezüglich der Ausbildung habe ich mich bisher an Ihren Tipps auf der Homepage orientiert und hätte diesbezüglich noch drei Fragen:

 

Führerfährte:  Paul arbeitet auf der Führerfährte mit der Geschwindigkeit einer Kanonenkugel, was ich nicht für günstig halte. Sollte ich ihn diese lieber an der Feldleine arbeiten lassen oder verpufft damit ein Teil des gewünschten Effektes, also Rückkehr zum Führer?

 

Schritte zum Apport: Seit etwas mehr als einer Woche  trainieren wir jetzt auf dem Gartentisch und je nach Konzentration klappen inzwischen ca. 3 min Sitzen bei einer Entfernung von 3m.

Kann man bei dieser Übung irgendetwas falsch machen, was dem Hund das Thema Apport verleidet? Ich versuche mit viel Ruhe und wenig  Druck zu arbeiten und höchstens fünf Minuten zu trainieren, möchte aber natürlich keine Fehler machen, die den Hund "versauen".

 

Schließlich noch das Thema "Tennisball und Spielen allgemein": Ich habe versucht, den Tennisball als Ziel aller Wünsche zu etablieren und rationieren den Ball auf ein sehr kurzes Auftauchen. Allerdings ist Paul insgesamt wenig an Spiel interessiert und verliert so schnell das Interesse an dem Ball, dass ich ihn so schnell gar nicht wieder einfordern kann. Leberwurst auf dem Ball führt zwar zu ausgiebigem Lecken daran, ein wirklicher Bezug entwickelt sich dadurch aber nicht. Ist dies normal für das Alter oder habe ich einfach einen wenig verspielten Hund?

 

Mit freundlichem Gruß

 

...

 

 

 

Januar 2016

Hallo Herr ... !

 

Zu Ihren Fragen:

 

Führerfährte: In der Form weiterarbeiten! Dann ist er eben soooo schnell! Er zeigt seine Leidenschaft!

 

Apport: Hört sich super an!  Zeit lassen, in kleinen Schritten so weiter machen! Länge des Haltens ausweiten, selber immer weiter entfernen, Hund dabei sitzen lassen, unbedingt vor Ausgabebefehl rackeln und einmal über den Kopf streichen, dann erst das Kommando „Aus“ und ausgeben lassen.

 

Tennisball: Es gibt Hunde, den das am A ...vorbeigeht. Mal versuchen, dass man den Ball viele Tage nicht schmeißt sondern nur auftitscht. Ansonsten: Es gibt schlimmeres! Ausprobieren, ob ihn etwas anderes sehr reizt!!

 

Viel Erfolg!

 

K-H.S.

 

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