15.08. 2013

 

Dargo (Nick vom Waldläufer) ist 16 Wochen alt. Er ist an einen jungen, aufgeschlossenen Führer geraten, der offenkundig bereit ist (im Gegensatz zu meinen Töchtern) meine Ratschläge zu beherzigen. Das Gespann befindet sich anlog zu meinen unten gemachten Ausführungen in den Schritten 1 – 4.

 

Bemerkenswert:

 

  • ·         Der kleine Rüde scheint unter diesem „Martyrium“ keineswegs zu leiden
  • ·         Es wird mit viel Gestik und  Stimmlage gearbeitet
  • ·         Die Kopfhaltung ist Inhalt dieser Übung
  • ·         Der gewünschte Kieferndruck ist fantastisch, der Hund hält bedingungslos
  • ·         Ablenkungen (Film-Crew, fremder Mann) werden nicht beachtet

 

Nach den glaubhaften Ausführungen des Führers wurde in der Regel ca. 5 Minuten am Tag gearbeitet, durchaus aber auch mit einigen Tagen Pause. Rechnerisch bedeutet das, dass dieses Ausbildungsbild zusammengefasst in knapp 3,0 Std. erreicht wurde.

 

Schimanski: 6 Monate Apport IV

 

7.06.2013


Wesentliche Apportierschritte

 

Über die Einzelschritte – „Konzentriertes Halten im Sitzen“ und „Konzentriertes Halten beim Laufen“ konnten die in diesem Video gezeigten Durchgänge erarbeitet werden. Interessant dürfte sein, dass unser kleiner Held noch nicht in der Lage ist, auf Kommando aufzunehmen! Trotzdem ist es möglich, dass er über die konsequente Haltearbeit diese Bilder zeigen kann. Das Aufnehmen auf Kommando kommt demnächst als letzter Schritt. Da die wesentlichen Säulen – Halten, Halten – Tragen – Laufen, fest fundamentiert sind, ist das selbstständige Apportieren nicht mehr weit!


Sollte jemand meinen, dass die kleine Hundeseele unter den bisherigen Ausbildungsschritten gelitten hat, bitte melden!

 

Wie routiniert Schimanski in Sachen Apportieren ist, zeigt auch das Video Schimanski 24 Wochen I! Siehe bitte >> Ausbildung >>> Schimanski

Schimanski: 17 Wochen Apportieren Teil III

 

2.04.2013


Halten unter Spannung

 

Schimanski hält mit 17 Wochen ohne Probleme unterschiedliche Gegenstände. Dabei verhält er sich gelassen-widerstandslos. Das Halten eines Holzapportierbockes funktioniert jetzt schon einige Minuten. Am Ende des Bockes ist mittels einer Öse eine Schnur angebracht. Durch Ziehen an der Schnur wird Spannung aufgebaut (Rackeln). Gegen dieses Rackeln muss der Hund mittels Kieferdruck und durch Anspannung der Nackenmuskulatur reagieren. Ähnliches passiert mit den anderen Gegenständen. Diese Übungen werden ihm später helfen, erlegtes Wild unter schwierigen Umständen zu bringen. Das konsequente – schon einige Zeit gewohnte - Sitzen auf der Tonne verschafft ihm Sicherheit. Er kann sich in diesem Zustand voll auf das im Moment für ihn noch schwierige Halten konzentrieren.

Das sichere Sitzen und Halten auf der Tonne wird jetzt ausgebaut um es dann auf den Boden zu verlagern. Klappt es dort gut, wird Schimanski das Laufen neu erfinden!!

 





 

Schimanski: 16 Wochen Apportieren Teil II


28.3.2013


Seit dem 6.3.2013 hat es ungefähr sieben Ausbildungseinheiten gegeben. Der Erfolg dieser Arbeit ist gut zu erkennen.


Warum auf der Tonne?

  1. !!!!Wenn der Hund so erhöht sitzt, braucht der alte Förster sich nicht zu bücken!!!!
  2. Der Hund ist durch die Höhe, durch das leichte Wackeln und das „Guck mir in die Augen, Kleiner“ verunsichert, d.h. unterwürfig. Diese Irritationen machen ihn anfangs gefügiger, später abgebrühter, d.h.:
  3. Knallharte Schimanskis, die so etwas auf der Tonne erledigen, lachen darüber, wenn das ganze erst am Boden abläuft.

Verfahren


Bei dieser Abrichtung ist der Chef gefragt. Das ruhige Sitzen, das bedingungslose Halten ohne Nachkauen (!), die Kopfhaltung – bestenfalls mit anhaltend nach vorne gerichtetem Blick – bedarf Konsequenz und nachdrücklicher Einwirkung. Es gibt in diesen Ausbildungsminuten keine Leckerlis und dann erst Streicheleinheiten bzw. Lob, wenn das „widerstandslose Mitarbeiten“ eindeutig ist.

Also: Förstertochter guter Cop, Förster böser Cop.                                          

Der Erfolg gibt mir Recht. Meine zweifellos talentierte Tochter bekommt diesen Schritt mit ihrer weichen Abricht-Methode so nicht hin.


Wie geht es weiter?


Das Prinzip Eieruhr wird angestrebt: Ca. fünf Minuten Halten in Sitzstellung auf der Tonne, später auf dem Boden. Die Gegenstände werden sich ändern: Arbeitshandschuhe, Knochen, Läufe, Stöcke. Durch kleine Tricks wird Spannung auf diese Gegenstände gebracht!


Hintergrund


Es bedarf nicht viel an Phantasie sich vorzustellen, dass das sichere Halten des Wildes und das gewünschte „Sitzmachen“ am Ende einer Apportierarbeit später kein Thema sein wird.


Wie es weiter geht, werden wir hier zeigen!

 



Schimanski: Apportieren I


6.3.2013


Auf dieser Seite werde ich meine Art der Ausbildung in Sachen Apportieren in Form einiger Videos darstellen.


Wie man sieht, aller Anfang ist schwer! Schauen wir mal, wie es weiter geht!